Klebeanker

Sieht man nach der Fertigstellung einer Fassadendämmung (WDVS), erst bei bestimmten Wetterlagen und später konstant, die Dübel hat dies in der Regel zwei Ursachenkreise. 

Dübelkopfabzeichungen können bei Schlag- oder Schraubdübel entstehen, wenn die Dämmstoffdicke nicht wärmebrückenoptimiert sind. In den Technischen Daten des Dübels kannst du das am chi-Wert ablesen. Dieser sollte im besten Fall bei 0,00 liegen. Sehr gut sind auch noch Dübel mit einem Chi-Wert von ≤ 0,001 W/K. Ist der Wert höher oder erst gar keiner angegeben, sollte dies zum Nachdenken bringen.

Abgekürzt kann man sagen. Eine Fassadendämmung muss zusätzlich verdübelt werden, wenn der Untergrund für eine alleinige Verklebung nicht ausreichend oder das Gewicht des aufgebrachten Dämmsystem für eine alleinige Verklebung zu hoch ist.

Eine Wärmedämmverbundsystem ist ein vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) bauaufsichtlich zugelassenes Dämmsystem. Darin enthalten sind auch die möglichen Dübel definiert. Danach kannst du alle Dübel verwenden, die in der Zulassung des Systeminhabers aufgeführt sind. D.h. es reicht nicht aus, dass die Dübel selber eine Zulassung haben, sie müssen auch im der Zulassung des verbauten Systems eingetragen sein.

Die von Baumit eingesetzten Dämmstoffdübel haben immer eine eigene bauaufsichtliche Zulassung, stammen von qualitativ hochwertigen Herstellern (z.B. EJOT) und haben damit Ihre Funktion und Tragkraft in einer Prüfung bereits nachgewiesen.

Die Dämmstoffdübel werden darüber hinaus auf den Untergrund bezogen ausgewählt. Es ist also wichtig, dass du vorher klärst, was für einen Untergrund du hast. Unterschieden wird hierbei nach Nutzungsklassen. Normalbeton (A), Vollsteine (B), Hohl- und Lochsteine (C), haufwerksporiger Leichtbeton (D) und Porenbeton (E)

Für maximale Sicherheit gibt der Gesetzgeber vor, dass alle Komponenten eines Wärmedämmverbundsystems (auch die Dübel) vom Zulassungsinhaber zu liefern sind. Andernfalls erlischt die Gewährleistungsansprüche im Reklamationsfall.