Die von uns empfohlene Kellerabdichtung ist die mineralische Baumit Dichtschlämme flexibel. Sie ist geprüft, zertifiziert und damit als Bauwerksabdichtung bauaufsichtlich zugelassen.
Vorteile einer mineralischen Abdichtung
Auftragen in 2 Lagen
Die Baumit Dichtschlämme flexibel wird in zwei Lagen aufgetragen. Rühren Sie dafür die Dichtschlämme flexibel entsprechend den Angaben auf dem Sack bzw. dem Technischen Merkblatt mit Wasser an. Am einfachsten lässt sich die Dichtschlämme in einer spachtelfähigen Konsistenz verarbeiten. Für die erste Lage (1) tragen Sie den frischen Mörtel mit einer Glättkelle oder Spachtel in einer Spachteldicke von ca. 2 mm flächig auf.
Anschluss zum Sockelputz fachgerecht ausführen
Im Sockel muss die Abdichtung bis ca. 5 cm über die Horizontalabdichtung (Mauerwerkssperre) aufgetragen werden mindestens jedoch 30 cm über der späteren Geländeoberkant
Als Haftbrücke für den Sockelputz (4) wird in die zweite, noch frische Lage der Dichtschlämme flexibel der Baumit Saniervorspritzmörtel 50% (3) deckend aufgespritzt. D.h. die Dichtschlämme darf beim Aufspritzen des Vorspritzmörtels nicht abgetrocknet sein, um eine optimale Verbindung zwischen den Materialien zu erzielen. Da häufig die genaue Höhe des Geländeanschlusses in dieser Phase noch nicht bekannt ist, empfehlen wir den Saniervorspritzmörtel eher etwas grossflächiger aufzutragen. So bleiben Sie später mit der Höhe der Geländeoberkante (Kiesschüttung, Pflastersteine etc.) am Sockel flexibler.
Endbeschichtung auf dem Sockel (5)
Mineralische Dekorputze aus dem Sack (z.B. Scheibenputz oder Münchner Rauputz) sind für den Einsatz im Sockel nicht geeignet. Sie besitzen nicht die ausreichende Festigkeit, um den auftretenden Belastungen dauerhaft widerstehen zu können.
Frühestens nach dem Durchtrocknen der Endschichtung wird die finale Abdichtung (6) des Sockelputzes mit Baumit Dichtschlämme flexibel bis 5 cm über Gelände-Oberkante aufgetragen. Zum Schutz vor Beschädigung wird eine vlieskaschierte Noppenbahn (7) vor die Abdichtung gestellt bevor die Baugrube mit Erdreich verfüllt wird. Dabei zeigt die Seite mit dem Vlies nach aussen zum Erdreich hin. Achten Sie darauf, dass das verwendete Erdreich wasserdurchlässig ist.