Eine Innendämmung aus Holzfaserdämmstoffen, Kalziumsilikatplatten, mineralischen Dämmplatten oder ähnliches ist in der Regel 4 bis 10 cm dick. Möchtest du an den gedämmten Wänden eine Elektrodose bzw. Steckdose setzen, muss die gewählte Installationsdose dauerhaft fest in dem vergleichsweisen weichen Dämmstoff sitzen.
Eine übliche Installationsdose mit Putzausgleichsringen stösst hier schnell an die Leistungsgrenze. Bei Installationsdosen, die mit Spreizhaken im Dämmstoff gesetzt werden, reicht die Dämmstoffdicke meist nicht aus.
Aus diesem Grund ist die Innendämmungsdose von Kaiser mit in der Höhe anpassbaren Befestigungsadapter eine empfehlenswerte Lösung. Weitere Informationen: https://www.kaiser-elektro.de/
Durch die vielfältigen Baustellengegebenheiten können die von uns gezeigten Arbeitsschritte nicht alle Einzelfälle berücksichtigen. Sie zeigen den aktuellen Stand unserer Erfahrungen zum Zeitpunkt der Erstellung der Bilder und sind daher unverbindlich. Beachte in jedem Fall die Vorgaben des Herstellers der eingesetzten Dämmplatten.
Da die Dämmstoffdicke zur vollständigen Aufnahme der Installationsdose nicht ausreicht, haben wir mit einem Lochbohrer ø 83 mm ausreichend Platz zum späteren Setzen der Dose geschaffen.
Bevor du die Installationsdose setzen kannst, muss das Elektrokabel verlegt und sicher befestigt sein. In unserem Beispiel haben wir die Leitungen in Mauerwerksschlitze, ohne Leerrohr, verlegt und mit Baumit Eckschienenmörtel Fix dauerhaft befestigt.
Die Installationsdose für Innendämmungen von Kaiser besteht aus einem schwarzen Befestigungsadapter und der eigentlichen, grauen Installationsdose.
Du kannst auch mehrere Dosen direkt nebeneinandersetzen bzw. verbinden. Die Arbeitsschritte dafür findest du auf der Herstellerseite.
Zum Anpassen der Einbauhöhe besitzt der Befestigungsadapter auf der Oberfläche der Steckdose eine Skala. Die Skala ist in 10 mm Schritte unterteilt.
Zum Anpassen der Einbauhöhe brichst du die beiden Anschraubstege am Befestigungsadapter ab und steckst sie in der benötigten Höhe auf den Adapter.
Schiebe den angepassten Befestigungsadapter in das vorbereitete Bohrloch und richte die Steckdose mit einer Wasserwaage waagerecht aus.
Der eckige Aussenrahmen der Installationsdose von Kaiser ist dabei sehr hilfreich.
Halte den Befestigungsadapter in Position und markiere die Dübellöcher durch die beiden Befestigungsstege am Untergrund.
Die Auswahl des eingesetzten Dübels richtet sich nach der Art des Untergrundes. Bei Ziegelmauerwerk ist in der Regel ein Dübel mit 6 x 40 mm bis 6 x 50 mm ausreichend.
Beachte bei der Bohrlochtiefe und dem Bohrerdurchmesser die Vorgaben des Dübelherstellers. Bei Porenbeton und Hohl- und Lochsteinen wird üblicherweise ohne Schlagfunktion gebohrt. Vollsteine oder Beton werden mit Schlagfunktion gebohrt.
Stecke die Dübel oberflächenbündig in die vorbereiteten Bohrlöcher. Führe von hinten die Kabel in den Befestigungsadapter und schiebe den Adapter in das vorbereitete Bohrloch.
Befestige den Adapter im Mauerwerk. Rostfreie Spanplatten- bzw. Holzbauschrauben mit Halbrund- bzw. Linsenkopf sind empfehlenswert.
Zum Setzen der Installationsdose bohrst du zuerst die Löcher für die Leitungsdurchführung an den vorbereiteten Einkerbungen frei.